Zahnhalteapparat- bzw. Parodontalbehandlung
Nicht jede Zahnhalteapparaterkrankung, landläufig Parodontose genannt, ist auf eine Schwächung des Immunsystems zurückzuführen. Es gibt immer mehr Fälle, in denen Fehlernährung, Unverträglichkeiten oder sonstige Erkrankungen des Verdauungstraktes, der bekanntlich im Mund beginnt, eine Rolle spielen. Auch die Auswirkungen des Rauchens auf die Mundgesundheit werden in den letzten Jahren immer deutlicher herausgearbeitet.
Eine Erkrankung des Zahnhalteapparates wird oft jahrelang nicht bemerkt, weil sie keine Schmerzen bereitet. Trotzdem kann sie zum Abbau von Knochen und damit zum Verlust von Zähnen führen.
Darum ist es wichtig die Warnzeichnen, an denen Sie eine Zahnhalteapparaterkrankung erkennen können, nicht zu übersehen:
• Zahnfleischbluten bei der Reinigung mit der Zahnbürste oder den Hilfsmitteln für
den Zahnzwischenraum
• Schwellung des Zahnfleischrandbereiches oder im Zahnzwischenraum
• Dunklere Farbe, insbesondere im Randbereich, im Gegensatz zu blass-rosa-farbenem,
gesunden Zahnfleisch
• Zahnfleischrückgang, die Zähne scheinen immer länger zu werden
• Schlechter Geschmack
• Mundgeruch
• Bewegliche Zähne, Zähne beginnen zu „wandern“, es bilden sich Lücken oder die Zähne
lassen sich hin und her bewegen
• Wenn Sie diese Symptome bei sich erkennen, sollte Ihr Zahnhalteapparat eingehend
untersucht werden!
Wo notwendig und sinnvoll werden in unserer Praxis die Probleme im Bereich des Zahnhalteapparates in abgestufter Vorgehensweise möglichst schonend behandelt. Dies geschieht aufbauend auf den Befunden, die im Rahmen von Eingangsuntersuchung und anschließender Vorbehandlung erhoben werden konnten.
Wenn gemäß der vorliegenden Situation erforderlich, führen wir auch weitergehende (mikrobielle) Diagnostik durch, um besonders belastende Bakterien zu identifizieren und mit speziell abgestimmten Medikamenten zu behandeln.